Worum geht’s beim Weltacker?

Wie ernähren wir uns in Zukunft? Es kommt auf die Fläche an: Für jeden Menschen gäbe es rechnerisch 2000 m² Ackerland, wenn wir die weltweiten Ackerflächen gleichmäßig aufteilen würden. Der Weltacker Berlin e. V. macht sichtbar, welche Rolle wir in der Landwirtschaft spielen – und was das mit unserem Konsum, unserer Ernährung und dem Klima zu tun hat. Wir übersetzen globale Zusammenhänge in konkrete Erfahrungen und ermöglichen es, Verantwortung zu übernehmen.

In Berlin-Pankow bauen wir auf dem 2000 m²- Weltacker die Ackerkulturen an, die weltweit auf den Feldern wachsen – im gleichen Verhältnis wie im globalen Durchschnitt. So zeigen wir, wie ungleich Ackerflächen und Ressourcen verteilt sind.

Mit dem Ackerlabor an der Späth’schen Baumschule entsteht zusätzlich ein Ort, an dem wir agrarökologische Anbaumethoden und zukunftsfähige Ernährungssysteme aus verschiedenen Regionen der Welt zeigen – praxisnah, anschaulich und im Austausch mit der Stadtgesellschaft.

Gemeinsam suchen wir nach Wegen, wie Landwirtschaft gerechter, klimaangepasster und zukunftsfähig werden kann.

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Dabei richten unsere Arbeit an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen aus. Diese Ziele setzen sich für eine gute Zukunft für alle Menschen ein – zum Beispiel für weniger Hunger, gute Bildung, sauberes Wasser und den Schutz der Natur.

Mehr über die 17 Ziele erfährst du auf der Seite der Vereinten Nationen: THE 17 GOALS | Sustainable Development

sowie in leichter Sprache bei Ziele brauchen Taten: SDGs in leichter Sprache | Ziele brauchen Taten

Die Projekthistorie

Von einer kleinen Idee in Berlin zu mitlerweile über 30 Weltäckern in 10 Ländern rund um den Globus verteilt.

Mehr zur Historie

Unsere Ziele

Begreifbar machen, Zusammenhänge aufzeigen, 
inspirieren und zum Umdenken anregen.

Mehr zu unseren Zielen

Welche Themenbereiche werden behandelt?

#Lebensmittelverschwendung #Konsum #Ökosystem #Biodiversität #Flächenverbrauch

Es gibt viele Wege, deine 2000 m² schöner und besser zu machen – für Tiere, Pflanzen und Menschen. Du kannst weniger oder gar keine tierischen Produkte essen, Bioprodukte kaufen und auf die Herkunft achten: Kommt es von Höfen, die du kennst? Aus deiner Region oder aus anderen Ländern? Du kannst auf Obst, Gemüse, Kakao und Baumwolle verzichten, die unter ausbeuterischen Bedingungen wie Kinderarbeit, Zwangsarbeit oder moderner Sklaverei produziert wurden, und Abfall vermeiden. Du kannst dich dafür einsetzen, dass Steuergelder in der Landwirtschaft nicht nur nach der Größe der Felder verteilt werden, sondern für die Umwelt, Gesundheit und Gerechtigkeit genutzt werden.

Weiteres Bildungsmaterial