Es gibt viele Wege, deine 2000 m² schöner und besser zu machen – für Tiere, Pflanzen und Menschen. Du kannst weniger oder gar keine tierischen Produkte essen, Bioprodukte kaufen und auf die Herkunft achten: Kommt es von Höfen, die du kennst? Aus deiner Region oder aus anderen Ländern? Du kannst auf Obst, Gemüse, Kakao und Baumwolle verzichten, die unter ausbeuterischen Bedingungen wie Kinderarbeit, Zwangsarbeit oder moderner Sklaverei produziert wurden, und Abfall vermeiden. Du kannst dich dafür einsetzen, dass Steuergelder in der Landwirtschaft nicht nur nach der Größe der Felder verteilt werden, sondern für die Umwelt, Gesundheit und Gerechtigkeit genutzt werden.
Wie ernähren wir uns in Zukunft? Es kommt auf die Fläche an: Für jeden Menschen gäbe es 2000 m² Ackerland, wenn wir die Ackerflächen weltweit gleichmäßig aufteilen würden. Mit dem 2000 m² Weltacker Berlin e.V. zeigen wir, welche Rolle wir in der Landwirtschaft spielen. Wir machen große, globale Probleme leichter zu verstehen, sodass alle etwas damit anfangen können. Jede Person kann eine Beziehung zum eigenen Verbrauch aufbauen und Verantwortung dafür übernehmen. In Berlin-Pankow bauen wir die Ackerkulturen an, die auf Feldern weltweit wachsen, im gleichen Verhältnis. So zeigen wir, dass es Ungleichgewichte im Anbau auf der ganzen Welt gibt, und finden gemeinsam neue Lösungen.