Was sind die Ziele des Weltackers?

Das 2000² Projekt...

... macht Boden begreifbar.

Mit Gießkanne und Spaten können urbane Besucher*innen praktisch erleben, wie Ackerland auf der ganzen Welt genutzt wird. Beim Hacken, Säen und Ernten zeigt sich, wie unser eigener Verbrauch von Lebensmitteln und Rohstoffen aus der Landwirtschaft verschiedene Bereiche beeinflusst: die Umwelt, die Gesellschaft, die Wirtschaft, die Gesundheit und auch das Essen.

…geht Fragen auf den Grund.

Was essen wir eigentlich? Wie viele Quadratmeter hatte ich zum Frühstück? Und liegen meine 2000 m² in Deutschland oder in einem anderen Land? Auf dem Berliner Weltacker finden wir Antworten auf diese Fragen und dokumentieren sie hier. Auf dem Acker wachsen nicht nur Kraut und Rüben, sondern auch unser Wissen.

...inspiriert zum Umdenken.

Bei jedem Einkauf geben wir den Landwirt*innen den Auftrag, ein Stück Land so zu bearbeiten, dass es für die Menge, Qualität und den Preis unserer Produkte passt. Der Weltacker Berlin e. V. zeigt praktisch, wie unser Konsum mit der Bewirtschaftung des Landes zusammenhängt.

…zeigt globale Zusammenhänge auf.

Wenn wir mehr als 2000 m² Land pro Person brauchen, müssen andere Menschen mit weniger auskommen. In der EU nutzen wir im Durchschnitt 2700 m², während in China jeder Mensch nur etwa 1000 m² Ackerland hat. Das wirft Fragen zur globalen Gerechtigkeit auf. Die Felder, die es heute gibt oder geplant sind, wie in China, der Türkei und Schottland, zeigen, wie unterschiedlich das Klima, die Pflanzen und die Erträge in verschiedenen Ländern sind.

…respektiert die ökologische Dimension.

Wir Menschen sind nicht die einzigen, die auf unseren 2000 m² leben. Viele andere Lebewesen teilen sich diesen Platz mit uns. Sie brauchen den Boden genauso zum Leben wie wir. Er ist ihr Lebensraum. Die Erde ist immer mehr ein Garten für uns Menschen geworden. Mit unserem Projekt wollen wir dazu beitragen, veranwortungsvoller mit ihr umzugehen.